Öffnungszeiten:
- Montag
- 9-12 und 13-18 Uhr
- Donnerstag
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Die mittelalterliche St.-Nikolai-Kirche war Anfang des 19. Jahrhunderts so baufällig geworden, dass sie in den Jahren 1825 bis 1827 durch einen Neubau nach Plänen des damaligen Landesbaumeister Georg Wilhelm Timmermann im klassizistischen Stil ersetzt wurde. Es entstand ein längseckiger Ziegelbau mit rundbogigen Oberfenstern und gedrungenen rechteckigen Unterfenstern. Der neoromanische Glockenturm nach einem Entwurf des Landesbaumeisters Carl August Wilhelm Lohmeyer wurde 1867 angefügt und ersetzt einen hölzernen Glockenträger. Von der Ausstattung der alten Kirche wurde nichts in den Neubau übernommen, sondern das Innere wurde im klassizistischen Stil einheitlich gestaltet. Der Kanzelaltar ist mit einem Ölgemälde von der Beweinung Christi geschmückt. Nach neuesten Forschungen handelt es sich um die Kopie eines Werkes von Peter Paul Rubens, das vermutlich dessen Meisterschüler Anthonis van Dyck angefertigt hat. An den Wänden des Innenraums befinden sich drei Gruftplatten von einst in Hohenhorn amtierenden Pastoren: Johannes Northusius (1613 – 1664), Johannes Adolf Lodde (1721 – 1755) und Johannes Friedrich Lodde (1755 – 1796). Von dem Hohenhorner Friedhof stammen die zehn reich verzierten steinernen Grabplatten, die heute an der Außenmauer der Kirche stehen und im 17. Jahrhundert von einflussreichen Familien für ihre verstorbenen Angehörigen gelegt worden waren.
Drumshorner Straße 1
21526 Hohenhorn